Mit einer Psychisch erkrankten Person umzugehen stellt viele Angehörige und Freunde vor neue Herausforderungen. Hier ein paar Tipps um besser damit umzugehen:
Verständnis zeigen (Der Person zeigen, dass man ihr helfen will und versuchen so gut es geht für sie da zu sein)
Geduldig sein und zuhören
Informieren (Sich selbst informieren um die Person besser zu verstehen und zu unterstützen)
Ernst nehmen (Die Krankheit nicht herunterspielen aber auch nicht überreagieren und dramatisieren)
Professionelle Hilfe (Die Person ermuntern sich professionelle Hilfe zu suchen also z.B. zum Arzt bzw. Therapeuten/Psychologen zu gehen)
Klar machen, dass sie nicht schuld sind (Einige Betroffene halten sich für verrückt/unnormal/komisch und suchen die Schuld bei sich. Versichere ihnen, dass es nicht ihre Schuld ist)
Kleine Aktivitäten (Mit ihnen zum Beispiel spazieren gehen o.ä.)
Wenn die Person zurückweisend ist, nicht persönlich nehmen
Tipps fürs Homeschooling
Versuchen den Tag zu strukturieren (feste Routinen)
Nicht prokrastinieren (Dinge vor sich herzuschieben kann zusätzlich stressen)
Kleine Pausen und auf Bewegung achten (Pausen, Spazieren, Fahrrad fahren)
Für Hilfe kann man: 071124892920 anrufen
Depression, ein Thema welches in der heutigen Gesellschaft viel mehr thematisiert werden sollte. Schätzungsweise 5% der Bevölkerung, d.h. etwa 4 Millionen Menschen leiden unter dieser Erkrankung, die sich durch zahlreiche Beschwerden, wie anhaltender gedrückter Stimmung, Hemmung von Denken und Antrieb, Interessenverlust, wie auch vielzählige körperliche Beschwerden, die sich zum Beispiel durch Schlaflosigkeit über Appetitsstörungen bis hin zu Schmerzzuständen äußern können. Immer häufiger tritt die Erkrankung auch schon bei Jugendlichen oder auch Kindern auf. Aktuell sind etwa 3- bis 10% aller jugendlicher zwischen 12 und 17 Jahren an einer Depression betroffen, vor allem durch die aktuelle, schwierige und belastente Situation aufgrund von Corona, steigt die Anzahl Betroffener Kinder und Jugendlicher immer mehr. Viele Betroffene suchen allerdings keinen Arzt auf, was zum Beispiel aufgrund von Unwissenheit, Verdrängung oder aus Schamgefühl. Deshalb ist es wichtig auch selber Dinge zu unternehmen, die dir auf deinem weg, zur Besserung der Krankheit helfen können. Hier sind erste Schritte, die dir zur Heilung helfen.
1.Bewegung und Licht
Viele Studien belegten bereits den positiven Einfluss von Sport auf die mentale Gesundheit. Botenstoffe, die besonders stark bei Ausdauersportarten wie zum Beispiel Wandern im Gehirn ausgeschüttet werden, sorgen für die antidepressive Wirkung. Auch das Licht trägt zu dieser Wirkung bei. Um genug UV-Licht auf zu nehmen reicht es, eine Weile an der frischen Luft zu sein.
2.Hilfe von Angehörigen und Freunden annehmen
Oft fühlen sich betroffene Leute nicht genug verstanden oder sie versuchen alleine damit klar zu kommen. Doch geliebte Menschen können eine große Hilfe auf dem Weg der Heilung sein. Sie können ein großer Motivationsschub sein und dich in gewohnte Aktivitäten einbringen.
3.Den Alltag strukturieren
Man benötigt feste Fixpunkte in seinem Alltag, die dir Halt in dieser schwierigen Situation geben. Denn oft bringt die Krankheit den Tagesrhythmus durcheinander und depressive Menschen geben ihren Alltag dann komplett auf.
4.Den Nachtschlaf fördern
Viele betroffene Personen leiden unter Tagesmüdigkeit und Antriebslosigkeit. Aufgrund dessen halten viele Leute einen Mittagsschlaf und leiden hingegen nachts an Schlafstörungen. Um dem entgegen zu wirken sollte der Mittagsschlaf, wenn überhaupt, nicht länger als eine halbe Stunde dauern.
5.Tu dir etwas Gutes
Viele Menschen geben all ihre Dinge auf, die ihnen vor der Krankheit schon guttaten oder Spaß machten. Man sollte sich diese Dinge nochmal bewusst machen, mit denen man sich jetzt noch etwas Gutes tun kann.
6.Beobachte deine Gedanken und Gefühle
Achte auf deine Gedanken! Vielleicht fallen dir negative Gedanken auf, die sich immer und immer wieder in deinem Kopf abspielen. Wen du dir dessen bewusst wirst, hilft es dir vielleicht, dich von ihnen zu distanzieren. Denn schlechte Gedanken haben einen starken Einfluss auf deine Gefühle und Wohlbefinden. Von schlechten Gedanken los zu lassen, hilft dir auch, positive Gefühle zu schaffen.
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